Bruxismus Botox® in München

Botox® gegen Bruxismus bietet sich für alle Betroffenen an, deren Zähneknirschen auf innere Anspannung, Stress oder einen besonders ausgeprägten Kaumuskel zurückzuführen ist. Hierzu ist eine genaue Diagnostik erforderlich. Bei dieser wird zunächst von einem Zahnarzt oder Kieferorthopäden abgeklärt, ob das Knirschen die Folge einer Zahn- oder Kieferfehlstellung oder eines schlecht sitzenden Zahnersatzes ist. Ist das ausgeschlossen, kann nach unserer Erfahrung in der Praxisklinik Grünwald in vielen Fällen Botox® gegen das Knirschen helfen.

Bruxismus ist die Folge von einem übermäßig aktiven bzw. angespannten Kaumuskels. Eine solche gesteigerte Aktivität kann verschiedene Ursachen haben. In vielen Fällen ist das Knirschen oder Aufeinanderpressen der Zähne ein Ausdruck innerer Unruhe, Anspannung oder Stress. Es kann aber auch die Folge von Zahn- oder Kieferfehlstellungen sein oder eines von Natur aus besonders stark ausgeprägten Kaumuskels (Masseter). In einigen Fällen ist das Knirschen auf einen schlecht angepassten Zahnersatz zurückzuführen oder tritt als unerwünschte Nebenwirkungen bestimmter Medikamente auf.

Botox® entspannt die Muskulatur. Diesen Effekt machen wir uns bei der Bruxismus-Therapie mit Botox® zunutze. Während andere Behandlungsmethoden wie der Einsatz von Knirsch- oder Aufbissschienen nur Schäden an der Zahnsubstanz vorbeugen, indem sie den Kontakt zwischen den Zähnen verhindern, setzt die Behandlung mit Botox® direkt an der Ursache an: die übermäßige Aktivität des Kaumuskels. Durch die Injektion von Botox® in den Kaumuskel löst sich seine Anspannung und der Druck des Kiefers lässt nach. Dadurch verringert sich das Knirschen.

Die Botox®-Injektion hat noch einen anderen positiven Effekt: Die Muskelentspannung und Verringerung der Muskelaktivität führt dazu, dass sich der oft überentwickelte Kaumuskel wieder zurückbilden kann. Die Gesichtszüge wirken dadurch weniger kantig und die Kieferlinie weicher, was das Gesicht insgesamt harmonischer erscheinen lässt.

Unabhängig davon, dass das Knirschen der Zähne die Schlafqualität beeinträchtigt, kann dauerhaftes Zähneknirschen die Zahnsubstanz und langfristig auch die Kiefergelenke beschädigen. Darüber hinaus können durch die ständige Anspannung der Kiefermuskulatur Verspannungen entstehen, die zu Kopf- und Nackenschmerzen führen können.

Das mit einer Botox®-Behandlung erzielte Ergebnis ist nicht dauerhaft. Der Körper baut den Wirkstoff im Laufe der Zeit ab, was dazu führt, dass auch der Effekt mehr und mehr verschwindet. Wie lange dies dauert, ist individuell sehr unterschiedlich. Erfahrungsgemäß hält die Wirkung in der Regel jedoch 3-6 Monate an. Sie können den Effekt dauerhaft aufrechterhalten, wenn Sie die Behandlung regelmäßig wiederholen und das Ergebnis somit immer wieder auffrischen.

Sie müssen keine Ausfallzeit einplanen, sondern können unmittelbar nach der Behandlung zu Ihren normalen Alltagsgeschäften zurückkehren. Allerdings sollten Sie sich am Tag der Behandlung etwas schonen und den Kieferbereich vorsichtig kühlen. Verzichten Sie 1-2 Tage auf Sauna, Solarium, Sport und andere körperliche Anstrengungen und achten Sie in dieser Zeit auf einen ausreichenden Sonnenschutz.

Fachgerecht durchgeführt ist die Botox®-Behandlung mit wenigen Risiken verbunden. Es kann an den Einstichstellen zu vorübergehenden leichten Schwellungen, Rötungen oder Blutergüssen kommen, die jedoch in der Regel nach kurzer Zeit von selbst wieder verschwinden.

Die Botox®-Injektionen werden mit besonders feinen Nadeln durchgeführt und in der Regel nicht als schmerzhaft empfunden. Da das Schmerzempfinden jedoch sehr subjektiv und individuell höchst unterschiedlich ist, bieten wir an, den Bereich vorab örtlich zu betäuben. Hierfür verwenden wir eine Anästhesiecreme, dank der Sie die Injektionen nur wenig spüren.